Donnerstag, 12. Mai 2016

Der beste Freund des Menschens

Hallo Leute,

ich gehöre zu den rund 1,27 Millionen Menschen in Deutschland, die einen Hund besitzen.

Ich bin nicht direkt ein Hunde oder Katzenmensch, ich komm mit beiden super zurecht und hatte auch schon beide als Haustier.

Mein Hund ist etwas besonderes ! -Okay das sagt wahrscheinlich jeder über sein Tier.

Mein Hund, ist ein Hund aus der Organisation "Tierhilfe- West e.V.".
Diese Organisation holt Straßenhunde aus Ungarn, diese Hunde sind oftmals unterernährt, verletzt manchmal auch misshandelt worden.
Sie peppeln die Tiere in Ungarn auf und vemitteln diese LEGAL in Deutschland, die Hunde sind bevor sie nach  Deutschland kommen geimpft und frei von ansteckenden Krankheiten zudem auch noch oftmals kastriert.
Sie holen die armen Tiere von der Straße und bieten ihnen eine Chance auf ein besseres Leben.

Mein Hund war unterernährt und verwahrlost, er wurde von jemanden auf dem Gelände in Ungarn , der Organisation geworfen.
Er wurde auf gepeppelt und kastiert, anschließend nach Deutschland gebracht und  in eine Pflegefamilie untergebracht, von dort aus wurde mein Hund an mich vermittelt.

Bevor ich mein Hund mit nach Hause nehmen durfte, kamen Mitarbeiter von "Tierhilfe- West e.V" zu mir nach Hause, ob ich überhaupt den Platz,Zeit und die Möglichkeit habe einen Hund Artgerecht zuhalten.
Hier werden die Hund nicht einfach dem Zufall überlassen, man möchte den Hunden ein 100%iges besseres Leben ermöglichen, nicht das man sie im nächsten Sommer, wie viele andere Artgenossen am Straßenrand findet.

Die ersten Tage&Nächte mit meinem Hund waren "anspruchsvoll ", er hatte vor sovielen Dingen angst, angefangen von sich selbst im Spiegel/Fernsehen/Fenster bis hinzu Nachts alleine im Zimmer..

Er ging ständig an den Müll und wollte auch die ein oder andere Decke zerfetzen.
Ihr denkt euch wahrscheinlich jetzt "Oh Gott ! Das geht gar nicht !" .

Allerdings muss man bedenkt, dass der Hund vorher sein ganzen Leben auf der Straße gelebt hat,niemand kann sagen, was dem Hund zuvor passiert ist. Und abgesehen von dem Müll und netten Menschen haben die Tiere keine richtige Nahrungsquelle, kurz : sie kennen es nicht anders.

Meinen Hund hab ich sogut es ging alles abgewöhnt, vor lauten und Dingen die knistern (wie Tüten) hat er immer noch panische Angst. Zumal ist er immer noch dieses "Welpenverhalten" hat, wie es mit den anderen Hunden aus der Organsiation genau so ist, kann ich nicht sagen.

Mir kommt es immer noch so vor als würder der kleine denken, er wäre immer noch ein Welpe.
Er freut sich wie ein kleines Kind, wenn jemand zu besuch kommt, den er mag, dass er manchmal sogar so schnell rennt,dass er stolpert.. :D
Vielleicht sind die Tiere ein wenig "Zeitbeanspruchter" durch ihre Vorgeschichte aber ein Tier bei sich zu haben, der dir jeden Tag dafür dankt bei dir zu sein, weil er weiß , wie es sonst wäre ist unbezahlbar.
Diese Tiere lieben einen mehr als alles andere auf dieser Welt,sie sind extrem verschmust. Ich hatte noch nie ein Tier,dass so an mir hing und einfach spürbar froh und glücklich ist.


Eventuell entscheidet ihr euch bei einer Tieranschaffung erstmal bei der Tierhilfe-West e.V. vorbei zuschauen. 

Denn viele Rassen werden überzüchtet nur um Geld zu verdienen, vielleicht sollten wir erstmal den Tieren helfen und verhindern das sie weiter auf der Straße leben müssen. Zudem glaube ich, dass wenn man so sehr um ein Tier "kämpfen" muss, damit man es bekommt, es viel mehr schätzt.
http://tierhilfe-west.net/ 




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